Das Gesamtprojekt befasst sich mit der Entwicklung und Erprobung eines zukünftigen neuen Mobilitätskonzeptes in Form eines Flottenversuchs mit Elektrofahrzeugen in der Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich. Ein zentraler Aspekt hierbei ist die Untersuchung des Mobilitätsverhaltens der Elektrofahrzeugnutzer.
Das wissenschaftliche Projektziel des KIT ist die Identifizierung von Hindernissen bei grenzüberschreitendem Verkehr mit Elektropersonenkraftwagen (E-Pkw) sowie die Analyse der (u.a. kulturellen) Unterschiede im Grenzgebiet bei Fahrzeugen, Infrastruktur (insbesondere bei Ladesäulen und Energiebereitstellung), Abrechnung und weiteren Diensten im Fokus der Fahrzeugnutzer.
Folgende Themen sind Teil der Forschungsaktivitäten:
- die technische Analyse (inkl. Labortests mit einem Demonstrationssystem) des Ladevorgangs mit unterschiedlichen Ladekonzepten unter Berücksichtigung der Blind- und Wirkleistung mit einer Gleichstrom-Schnellladestation,
- die techno-ökonomische Analyse und Bewertung von Diensten bei Elektrofahrzeugen und Ladestationen,
- eine umfangreiche Nutzerakzeptanzanalyse mittels Online-Umfragen, Smartphones, Fahrzeugdaten und Lade-Lastkurven, das Betreiben des Datenmodells und Repository aller anfallenden Daten sowie
- Rechts- und Standardisierungsanalysen.
Die besondere Expertise der beteiligten Institute (AIFB, DFIU, FAST, IEH, ZAR) des KIT gewährleistet eine breite, interdisziplinäre wissenschaftliche Unterstützung bei der Analyse der grenzüberschreitende Elektromobilität.